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The Monument of the lost Falkon

2005

Nur aus der Vogelperspektive kann man das 44 x 28 m messende „Monument des verschollenen Falken“ vollständig erkennen. Aus Erdwällen hat der New Yorker Künstler Alan Sonfist den Schattenriss eines schwebenden Falken auf einer Waldlichtung im Wittgensteiner Forst modellieren lassen. Die Erdwälle erinnern an die Verteidigungshügel keltischer Fortifikationen der unmittelbaren Umgebung und wurden mit Baumarten bepflanzt, die früher den Wald in der Region dominierten, aber durch den Menschen verdrängt worden sind. Mit der dem Schattenriss folgenden Einzäunung schützt Sonfist seine Arbeit sinnbildlich vor Mensch und Tier, die durch Willkür bzw. Verbiss die Ursprünglichkeit der Natur oftmals unwiederbringlich verloren gehen lassen.

Alan Sonfist

Künstler

Alan Sonfist (geb. 1946) verknüpft in seinen Land-Art-Arbeiten natur- und kulturhistorische Elemente zu einer Einheit, um auf diese Weise die verändernden Eingriffe des Menschen in die Natur zu verdeutlichen. Ebenso ist es sein Bestreben, aufzuzeigen, dass die Ursprünglichkeit der Natur ein unwiederbringlich verlorener Zustand ist, der allein noch in der Kunst symbolisch und sinnlich wiedergegeben werden kann. Mit Kunstobjekten und Vorträgen engagiert sich Sonfist international für ökologische Nachhaltigkeit und zeitlosen Respekt vor der Zerbrechlichkeit der Natur. Alan Sonfist lebt in New York.

Interesse geweckt? Auf der Website von Alan Sonfist finden Sie weitere Informationen über sein Leben als Künstler und seine Kunstwerke.

alansonfist.de